Vor noch nicht sonderlich langer Zeit habe ich für einen der wirklich seriösen Gay-Verlage zwei Konzepte eingereicht. Das eine war mein Gay-Thriller, das andere mein Steamfantasy-Projekt, was ebenfalls in Krimirichtung geht (es zählt zu Night’s End). Für das Steamfantasy-Projekt habe ich die Zusage bekommen 🙂
Was mich dabei extrem freut, dieser Verlag achtet besonders darauf, dass die Veröffentlichungen realistisch bleiben, die Beziehung der Männer also nicht in heillosen ShonenAi/ Yaoi-Kitsch abgleitet. Allein das ist schon ein Garant für gute Zusammenarbeit, denn ich habe indes wirklich Probleme zu romantisieren. Andere Verlage, eine nicht gerade klein zu nennende Lesergruppe unter den Frauen, bevorzugen allerdings den süßlichen, vollkommen unrealistischen Kitsch. Aber damit kann und will ich nicht dienen, schon gar nicht, um das Buch mit ausreichend erotisch glitschigen Szenen zu füllen. Ich möchte, dass die Geschichte eines wird: handlungsgebunden. Es ist schließlich in erster Linie ein Krimi im Steamfantasy-Gerne. Das ist mir wichtiger als Flüssigkeitsaustausch in allen Stellungen des Kamasutra. Ich freue mich unheimlich auf das Projekt.
Gerade bin ich auch immer noch im Gay-Bereich für Bookshouse unterwegs. Das Buch “Der Rebell” (Schattengrenzen II) ist der Anschluss an “Glasseelen“. Hierbei ist Oliver Hoffmann Protagonist, Camilla (aus dem ersten Buch) Randcharakter. Auch beim Rebellen geht es in erster Linie um die Handlung, bei der man (wie bei Glasseelen) hellwach und dabei sein muss. Es ist ein Horror-Krimi/ Mystery-Thriller. Auch hierbei gibt es wieder einen direkten Anschluss an den Folgeband 😉
Prinzip bei Schattengrenzen: es wird unterschiedliche Protagonisten aus dem gleichen “Universum” geben, immer. So nutzen sich die Charaktere auch nicht ab. Sie begegnen sich untereinander, sind Freunde, Bekannte, kennen sich vielleicht einfach auch nur. So war es auch für Night’s End angedacht. Mal schauen, ob das funktioniert 🙂